Teilprojekt 1

Identifikation neurobehavioraler Risiko- und Resilienzprofile des Suchtverhaltens bei Jugendlichen

Die bisherige Forschung hat eine Reihe von Faktoren identifiziert, die vermutlich zu individuellen Unterschieden in der Vulnerabilität für Substanzmissbrauch und -abhängigkeit beitragen. Diese Faktoren erstrecken sich über Umwelteinflüsse (wie soziale Normen, Einfluss von Gleichaltrigen und Eltern), über genetische / biologische sowie psychologische Bereiche (wie kognitive Fähigkeiten, Persönlichkeit) und betreffen Mechanismen wie Impulsivität, Belohnungsabhängigkeit und negative Affektivität.

In diesem Projekt zielen wir darauf ab, diese Vulnerabilitäts- und Resilienzfaktoren für Suchterkrankungen weiter anhand biopsychosozialer Komponenten zu klassifizieren. Dies erfolgt durch den Rückgriff auf verschiedene längsschnittlich untersuchte Kohorten und die Bündelung der erhobenen individuellen, Umwelt- und biologischen Datensätze. Die Daten der verschiedenen Längsschnittstudien werden entlang eines multimodalen Ansatzes integriert und kreuzvalidiert. Die zu untersuchenden Mechanismen stellen zentrale Komponenten Mindfulness-basierter Mediation und Intervention dar, welche auf die Verbesserung der Aufmerksamkeitskontrolle, Emotionsregulation und Bewusstheit für das Selbst abzielt.

Die Studie wird an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim durchgeführt.

Fragen zur Studie richten Sie bitte an:

PD Dr. Frauke Nees, frauke.nees@zi-mannheim.de, 0621 1703 - 6306
Dipl.-Psych. Sabina Millenet, sabina.millenet@zi-mannheim.de, 0621 1703 - 4912

Projektleitung und Mitarbeiter

Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Tobias Banaschewski; PD Dr. Frauke Nees
Mitarbeiter: Karl Gottfried, med. Doktorand

Standort

Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
J 5
68159 Mannheim