Entwicklung von suchtrelevanten Screening und Präventionsinstrumenten in einem mechanismen-orientierten Ansatz
Basierend auf einem mechanismen-orientierten Ansatz für psychische Störungen, zielen wir in diesem Projekt darauf ab, die in Teilprojekt 1 Vulnerabilitäts- und Resilienzfaktoren für Suchterkrankungen weiter zu klassifizieren, und evidenzbasierte Screening- und Präventionsinstrumente zu entwickeln.
Zentrale Konstrukte wie Selbstregulation, Belohnungssensitivität, Impulsivität und emotionale Reaktivität werden auf Verhaltens- und neuronaler Ebene definiert und Computer/ Internet/Smartphone-basierte Technologie für die Entwicklung der Screening- und Präventionsinstrumente (“Ecological Momentary Assessment”, “Ecological Momentary Intervention”) eingesetzt, die leicht zu handhaben sind und eine personalisierte Intervention ermöglichen. Dies erlaubt ein besseres Verständnis der komplexen Pathophysiologie von Suchtverhalten und die Identifikation von Vulnerabilitäts- und Risikofaktoren.
Die Entwicklung und Evaluierung von Screening- und Präventionsinstrumenten kann der Entwicklung von Abhängigkeitserkrankungen entgegenwirken. Die Ergebnisse des Projektes können nicht nur der wissenschaftlichen Öffentlichkeit als Erkenntnisgewinn dienen, sondern auch im Gesundheitswesen, in der klinischen Versorgung, Eingang finden.
Die Studie wird am Institut für Neuropsychologie und klinische Psychologie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim durchgeführt.
Fragen zur Studie richten Sie bitte an:
Prof. Dr. Dr. h.c. Herta Flor, herta.flor@zi-mannheim.de, 0621 1703 - 6302
PD Dr. Frauke Nees, frauke.nees@zi-mannheim.de, 0621 1703 - 6306
Projektleitung und Mitarbeiterinnen
Projektleitung: Prof. Dr. Dr. h.c. Herta Flor; PD Dr. Frauke Nees
Mitarbeiterinnen: Dipl.-Psych. Stella Guldner; Dipl.-Psych. Maren Prignitz
Standort
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
J 5
68159 Mannheim